Rundreise durch den Südwesten der USA im Jahr 2005

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Tag 3 (19.09.2005): San Francisco - Sacramento

Heute Morgen wollten wir es als erstes zum Coit-Tower. Da wir noch auf den Bus warten mussten, haben wir uns zunächst noch etwas die Zeit in der Nähe vom Pier 41 beim Fishermans Wharf vertrieben. Viel zu sehen gab es dort aber nicht, denn es war sehr neblig in der Bucht von San Francisco. Alcatraz war gerade noch so zu erkennen.

Bucht von San Francisco in der Nähe vom Pier 41

Wie üblich wälzten sich die Seehunde dort auf den Planken.

Seehunde bei Pier 39

Die Fahrt mit dem Bus zum Coit-Tower war dann schon etwas abenteuerlich, denn die Steigungen waren teilweise ziemlich extrem. Da machte ich mir schon so manches Mal Gedanken, ob der Bus das überhaupt schaffen würde :) Aber er schaffte es ohne Probleme und wir kamen wohlbehalten beim Coit-Tower an. Aber viel zu sehen gab es auch hier leider ebenfalls nicht, denn es war immer noch total neblig. Wenn der Nebel nicht gewesen wäre, dann hätte man von hier sicher eine sehr schöne Aussicht gehabt, denn der Coit-Tower befindet sich ja auf einem Hügel mitten in San Francisco.

Coit Tower

Da es hier sonst auch nichts interessantes zu sehen gab, fuhren wir gleich mit dem nächsten Bus wieder zurück. Als nächstes stand nun Autoholen auf dem Programm. Am Fishermans Wharf bekamen wir unser Auto, was auch ohne Probleme klappte. Wir bekamen einen silberfarbenen Chevrolet Impala, der gerade einmal ca. 320 Meilen abgelaufen hatte, also ein sehr neues Auto. Damit ging es erstmal wieder zurück zum Hotel. Dort luden wir unsere Sachen ein und machten uns dann auf den Weg zu den Twin Peaks, einem weiteren Hügel mitten in San Francisco, von dem aus man einen sehr schönen Ausblick haben sollte. Zunächst hatten wir ein paar Probleme mit dem Navigationssystem. Das wollte erst nicht so richtig, aber schließlich klappte es dann doch noch und wir fanden auch den Weg auf den Hügel. Die Aussicht von dort war fantastisch. Wir konnten über große Teile von San Francisco schauen. Da mittlerweile auch wieder strahlend blauer Himmel war, konnten wir die Aussicht so richtig genießen und natürlich auch wieder sehr viele Fotos machen.

Twin Peaks

Die Wolkenkratzer waren zwar noch teilweise in Dunst gehüllt und über Teilen der Stadt - vor allem im Süden - lag noch Nebel, aber das störte uns nicht sonderlich.

Twin Peaks

Die Golden Gate Bridge war von hier auch zu sehen.

Twin Peaks

Nun ging es wieder herunter und in Richtung Golden Gate Bridge. Auf dem Weg dorthin ging es durch den Golden Gate Park. Eigentlich wollten wir dort einen kurzen Stop einlegen, da sich aber keine Möglichkeit zum Anhalten anbot, fuhren wir direkt weiter zur Golden Gate Bridge. Am südöstlichen Ende der Brücke befindet sich ein gebührenpflichtiger Parkplatz, wo wir unser Auto abstellten.

Die Brücke ist 2,73km lang, bis zu 235m hoch und befindet sich 72m über dem Wasser. Sie wurde in den Jahren von 1933 bis 1937 errichtet. Es war ein tolles Gefühl endlich mal hier zu sein, denn schließlich ist diese Brücke ja weltberühmt.

Golden Gate Bridge Golden Gate Bridge

Wir machten auch einen kurzen Spaziergang auf der Brücke, bis zu dem ersten Pfeiler.

Auf der Golden Gate Bridge

Stellenweise zog Nebel auf, was ja hier sehr häufig vorkommt. Aber wir konnten von Glück reden, dass ansonsten tolles Wetter war. Es soll Leute geben, die schon öfters hier waren, aber die Brücke immer nur im dichten Nebel erlebt haben.

Auf der Golden Gate Bridge

Von der Brücke aus hatte man natürlich auch einen tollen Ausblick auf San Francisco. Im Hintergrund ist die Oakland Bay Bridge zu sehen.

Auf der Golden Gate Bridge

Anschließend fuhren wir noch nach unten ans Wasser, von wo aus man die Brücke in ihrer ganzen Pracht bewundern konnte.

Golden Gate Bridge

Damit hatte wir das, was wir uns für San Francisco vorgenommen hatten alles gesehen. Es war also an der Zeit, von San Francisco Abschied zu nehmen. Da wir auf unserer Weiterfahrt noch an der kurvenreichen Lombard Street vorbeikamen, fuhren wir diese spontan auch noch hinunter. Es war schließlich nur ein kleiner Umweg. Schließlich ging es aber über die Oakland Bay Bridge hinaus aus San Francisco in Richtung Sacramento. Auf der Fahrt dorthin passierten wir die Alfred Zampa Memorial Bridge.

Alfred Zampa Memorial Bridge

Direkt dahinter mussten wir dann eine Maud-Gebühr bezahlen, das einzige Mal auf unserer gesamten Rundreise. Wir legten jetzt die erste längere Strecke in den USA mit dem Auto zurück. Das fahren war sehr entspannend, denn hier fahren die nicht so bekloppt wie in Deutschland. Gegen 16 Uhr kamen wir in Sacramento an. Sacramento ist die Hauptstadt von Kalifornien und hat ca. 450000 Einwohner. Die Stadt liegt am Sacramento River.

Wir fuhren zunächst zu unserem Hotel, welches nicht weit vom Sacramento River entfernt lag. Es war hier sehr warm, wärmer als in San Francisco. Hier ein Blick auf das Hotel und unser Auto.

Unser Hotel in Sacramento

Nachdem wir uns im Hotel eingecheckt hatten, fuhren wir in die Innenstadt. Wir wollten uns Old Sacramento anschauen, was wir dann auch machten. Old Sacramento zeigt wie es früher im Wilden Westen in den Städten ausgesehen hat.

Old Sacramento Old Sacramento

Old Sacramento liegt direkt am Sacramento River.

Sacramento River

Dort lag auch dieser Raddampfer vor Anker.

Raddampfer

Als es dunkel wurde, gingen wir noch in ein nahe gelegenes Einkaufszentrum, um etwas zu essen. Wir warfen dann auch noch von weitem einen Blick auf das Capitol, dem Regierungssitz von Arnold Schwarzenegger. Besucht haben wir ihn aber nicht :) Anschließend ging es zurück zum Hotel.

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